Olaf Schubert am 14.12.2002 im  M.A.U.
Olaf Wer? Schubert? Achja, der ausm Quatsch Comedy Club! Hat man doch schonmal was von gehört - also ab ins M.A.U. - angucken, das. Gesagt, getan. Nach endlosem, M.A.U.-typischem Gewarte (1 Stunde...), ging's dann auch los.
Eeendlose Bibel-Zitate, wunderschön vorgetragen vom Pabst persönlich, brachten die Stimmung anfangs zum Kochen. Und wer nun Stand Up Comedy ala QCC erwartet hatte, lernte was dazu: Schubert kam mit Gefolge von 5 (oder waren's 6?) Mann und so ergab sich dann im einem fernen... M.A.U.... dass die Geschichte von Christi Geburt völlig neu interpretiert wurde. Wunderbare Gags wechselten sich ab mit teilweise extrem langweiligen Stellen, die Zweifel in mir aufkommen ließen. Naja, nicht sooo der Brüller schien sich als die einhellige Meinung auch anderer Besucher zu manifestieren.
Doch dann legte die Truppe um Schubert los: die zweite Hälfte ihres Programms, immer noch genial am Leben Christi orientiert, entwickelte sich zu einem Feuerwerk an Gags & Wortwitz. Auch die nun vermehrt vorkommenden Solo-Parts Schuberts trugen dazu ihren Teil bei. Respekt. Wer nach der enttäuschenden ersten Hälfte zu früh gegangen war, hatte eindeutig etwas verpasst.
Schubert landete letzten Endes am (Haken-)Kreuz, welches jedoch zuvor ordentlich und geradezu rituell in einer tanzartigen Performance zu einem normalen Kreuz umgesteckt wurde. Umgesteckt? Ja. Fazit: wer nicht da war, sollte sich nicht zuu doll ärgern. Wer da war, darf sich über einen gelungenen Abend freuen.
Review: Andreas
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